Die "fabrik" der Schloss-Schule

Die „fabrik“ ist unser Kultur- und Werkstattzentrum und entstand Anfang der achtziger Jahre, als die ehemalige Skifabrik Benner erworben wurde, um für unsere Schule Raum für den Werk- und Kunstunterricht, aber auch für öffentliche Aufführungen und Veranstaltungen an unserem Gymnasium Internat zu gewinnen.

Die Pläne für die „fabrik“ wurden intern an der Schule entwickelt und zusammen mit Schülern, Eltern und heimischen Handwerkern verwirklicht.

Finanziell unterstützt von der baden-württembergischen Robert-Bosch-Stiftung aus Stuttgart und wissenschaftlich begleitet von der Akademie für Bildungsreform der Universität Tübingen wurde die „fabrik“ 1986 der Öffentlichkeit übergeben.

In der „fabrik“ können sich die Kinder der Unterstufe in unserem Schulfach „Handwerk und Gestaltung“ entfalten, sei es beispielsweise beim Töpfern oder in der Holzbearbeitung und ihrer Kreativität in der Koch- und Theater-AG freien Lauf lassen.

Dienstags finden in unregelmäßigen Abständen die sogenannten „Dienstagabende“ mit öffentlichen Vorträgen, Konzerten und Theateraufführungen statt.

Das Programm der „fabrik“ wird von Schülergruppen mitgeplant und mitorganisiert.

Zu finden ist die „fabrik“ der Schule nicht auf dem Schulgelände sondern in der Birkenstraße.

Theater, Musik & Kultur an der Schule

Die Theater-Arbeit spielt an der Schloss-Schule bereits seit Jahrzehnten eine wichtige Rolle. In den drei Theater-Arbeitsgemeinschaften sind regelmäßig 60 bis 80 Schüler*innen engagiert, die von Lehrkräften mit langjähriger inner- und außerschulischer Theatererfahrung und z.T. älteren Schüler*innen betreut werden.
Hier geht es zu unseren Theateraufführungen.

Die Gruppen der Unter- und Mittelstufe erarbeiten dabei in der Regel Stücke aus dem Bereich des Kinder- und Jugendtheaters, die Oberstufengruppe zeigt szenische Collagen oder abendfüllende Stücke. Dabei sind grundsätzlich alle Interessierten - ungeachtet ihrer schauspielerischen Talente willkommen – bei der Arbeit in der Gruppe und an der Rolle werden ohnehin oft Fähigkeiten offenbar, die im inner- und außerschulischen Alltag unentdeckt schlummern.

Die Gruppen treffen sich mindestens einmal wöchentlich im Theatersaal der „fabrik“ zum Üben, Basteln und Organisieren; neben der Entwicklung des Körper- und Stimmausdrucks und der Rollen werden Texte umgeschrieben oder selbst erstellt, Technik, Requisiten und Bühnenbild werden besprochen und gestaltet. Gerade in diesem Bereich finden an der Schule häufig Kooperationen zwischen Schüler*innen verschiedenster Altersstufen, mit Kollegen aus dem Bereich Musik, Bildender Kunst und Technik, mit Eltern, mit außerschulischen Institutionen und Organisationen statt.

Auch der Austausch mit anderen Schulen spielt eine wichtige Rolle und die Theatergruppen der Schloss-Schule nehmen immer wieder an Schultheatertagen teil, wo sich die Kinder und Jugendlichen mit Schüler*innen anderer Gymnasien und Realschulen treffen.

Darüber hinaus bietet unsere Schule für Schüler*innen der Klassen 11 und 12 das Schulfach „Literatur und Theater“ an, das zweijährig unterrichtet und als Abitur-Prüfungsfach gewählt werden kann. Hier werden vor allem theaterpädagogische und theatertheoretische Schwerpunkte gesetzt.

Der Fachbereich Musik am Gymnasium Schloss-Schule Kirchberg gliedert sich in einen unterrichtlichen Teil und einen AG-Bereich.

Als Unterrichtsfach wird Musik gemäß den Richtlinien des Landes Baden-Württemberg von Klasse 5 bis 12 durchgängig angeboten. Seit 1988 ist Musik an der Schule beinahe ununterbrochen auch als Abiturfach, zunächst noch als Leistungskurs, inzwischen als Neigungsfach, vertreten. Wir wollen so besondere musische Begabungen – wie auch im Fach Bildende Kunst – umfassend fördern.

Für die Klassen 5 und 6 gibt es seit mehreren Jahren alternativ zum schulischen Musikunterricht die Möglichkeit, an der Bläserklasse teilzunehmen. Hier erhalten die Schüler*innen Kleingruppen-Unterricht im gewählten Instrument; gleichzeitig erleben sie in der Gesamtprobe der Bläserklasse die Freude am gemeinsamen Musizieren an der Schule und lernen, sich in eine große Gemeinschaft mit ihrer eigenen, wichtigen und unverzichtbaren Rolle einzufügen.

Der AG-Bereich unseres Internat Gymnasiums ist vielfältig gegliedert: das Angebot reicht vom Schulchor, in dem Schüler*Innen ab Klasse 7 und Lehrer gemeinsam singen, über einen Instrumental-Spielkreis und die Klarinetten-AG bis zur Big Band der Schule. Alle AGs wie auch die Bläserklasse bereichern das schulische Musikleben, wie z.B. die regelmäßig stattfindenden Schul- und Weihnachtskonzerte.

Möglichkeiten zum Üben für interessierte Schüler*innen gibt es sowohl in den jeweiligen Klassenzimmern (bei Melodie-Instrumenten) als auch in den beiden Musikräumen (für Klavier und Schlagzeug). Der Theatersaal der Schloss-Schule verfügt über einen Flügel sowie eine komplette Schlagzeugausstattung. Im 96qm großen Musik- und Multimediasaal - mit Akustikdecke, Dolby Surround 7.1. Anlage und Fullsize-Videobildschirm - befinden sich ein akustisches (Grotrian-Steinweg) und ein digitales Klavier. Für besonders begabte Pianistinnen und Pianisten steht ein sehr guter Steinway-Flügel (Modell A) zur Verfügung.

Handwerk & Gestaltung an der Schloss-Schule

Leben, Lernen, Arbeiten – bereits unser Schloss-Schul-Motto zeigt deutlich, dass das handwerkliche Geschick und das technische Verständnis einen Schwerpunkt in der Entwicklung unserer Schüler*innen darstellen.

„Arbeiten“ heißt bei uns und unser Gymnasium Internat, in den eigenen Werkstätten mit den unterschiedlichsten Materialien und Arbeitstechniken vertraut zu werden.

In NwT (Naturwissenschaft und Technik) beispielsweise beschäftigen sich Schüler*innen unserer Schule in den einzelnen Klassenstufen mit Robotik, CAD-Programmierung, Platinenbau, Brückenbau oder Astronomie.

In Technik stehen an unserer Schule die Holz- und Metallbearbeitung, aber auch Töpfern, Kochen und Nähen im Mittelpunkt.

Insgesamt bietet unsere Schloss-Schule im Bereich „Handwerk & Technik“ ein breites Angebot, das auf die individuellen Fähigkeiten jeder Schülerin und jedes Schülers eingeht und dadurch eine Erweiterung des Wissensspektrums und ein Erfolgserlebnis ermöglicht.