Beim Bundeswettbewerb von Jugend musiziert in Lübeck

  • Erstellt von Stephanie Reinhardt, 10b

Zum 3. Mal stand ich dieses Jahr Ende Mai vor der Bundesjury von Jugend musiziert. Jugend musiziert ist der größte deutsche Musikwettbewerb für Jugendliche. Erreicht man im Regional- und im Landeswettbewerb einen 1. Preis, qualifiziert man sich für den Bundeswettbewerb, der dieses Jahr in Lübeck bei perfektem Wetter ausgetragen wurde. Jedes Jahr wechselt die Kategorie für die Instrumentengruppen. So war dieses Jahr für Blasinstrumente (und somit auch für Querflöte) die Kategorie „Solo“ an der Reihe.

Mitte März qualifizierte ich mich, zusammen mit fünf anderen Flötisten meiner Altersgruppe (16-17 Jahre) aus Baden-Württemberg für den diesjährigen Bundeswettbewerb. Das stellte mich vor die Herausforderung mein 20-minütiges Programm zu perfektionieren. Jeder Ton muss perfekt sitzen, alle Läufe locker und ohne jegliche Anstrengung klingen und jede Atmung perfekt getimed sein. Gar nicht so einfach, das alles bei der großen Aufregung beim Wettbewerb fehlerfrei umzusetzen. Die Anspannung ist groß, denn man weiß: Man hat nur eine einzige Chance zu zeigen, was man kann. Und trotzdem macht es immer wieder Spaß, sich dieser Herausforderung zu stellen und nach spätestens 5 Takten ist die Aufregung verflogen und man genießt einfach nur den Moment. Ein Jahr habe ich nun diese Stücke geübt und die Ausdauer hat sich gelohnt, denn ich habe einen 2. Bundespreis bekommen.

Aber auch neben dem Wettbewerb bot Lübeck viele Möglichkeiten, die Zeit zu verbringen. Besonders schön war es, dass ich viele Freunde aus dem Landesjugendorchester Baden-Württemberg, von Meisterkursen oder anderen Wettbewerben getroffen habe, denn in Lübeck wimmelte es vor lauter Jugend-musiziert-Leuten. Es war eine tolle Atmosphäre und eine wundervolle Erfahrung.

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