Am Montag der letzten Märzwoche starteten die Schüler*innen ihre Aktionswoche in Schwäbisch Hall mit einer Stadtführung, hier wurde es eher mittelalterlich als antik. Wir haben so einiges über den Beruf des Henkers und seine vielen Funktionen in der mittelalterlichen Stadt gelernt. Auch der Reformator Brenz kam in der Stadtführung nicht zu kurz. Nach so viel Kultur war es höchste Zeit bei strahlendem Sonnenschein ins Schenkenseebad zu wandern. Dort herrschte bei blauem Himmel über dem Außenbecken schon fast Sommerferienstimmung.
Der zweite Tag gehörte ganz Kirchberg und seiner Umgebung – aber damit die Römer nicht fehlten, genossen allen den Besuch im Kino Klappe. Dort wurde der Film „Asterix gegen Caesar“ gezeigt und eifrig Popcorn genascht. Am Nachmittag zeigte sich, wer beim Minigolf die ruhigste Hand hatte.
Der Mittwoch war ein echter Studientag. Mit zwei Online-Vorträgen von Frau Dr. Frauke Sonnabend haben wir viel über das Leben im antiken Rom und über die Römer in Germanien gelernt. Nach einem Döner zur Stärkung ging es am Nachmittag mit einem virtuellen Rundgang durch das römische Trier weiter.
Die Sonne war am Donnerstag verflogen, als wir uns auf den Weg nach Rothenburg ob der Tauber machten. Dort pfiff ein kalter Wind durch die mittelalterlichen Gässchen, doch niemand ließ sich davon bei der Stadtrallye stören. Im Kriminalmuseum faszinierten uns allerlei schaurige Strafen für Verbrecher und mittelalterliche Strafmethoden für widerspenstige Schüler*innen. Zum Abschluss spazierten wir auf dem Wehrgang der mittelalterlichen Mauer zurück zum Bus.
Am Freitag war die Sonne nicht mehr nur verschwunden, sondern es schneite sogar kräftig. Im Limesmuseum in Aalen prägten wir römische Münzen. Die Schüler konnten in römische Gewänder schlüpfen und die schweren Kettenhemden der Legionäre ausprobieren. Am Nachmittag erkundeten wir nach einer kleinen Wanderung durchs Schneegestöber das Experimente-Museum: Im Explorhino kann man die Gesetze der Physik regelrecht anfassen und die Schüler*innen hatten sichtlich Spaß dabei, verschiedenste Experimente auszuprobieren.
Nach der langen Kontaktbeschränkungen der Coronazeit war es für alle wirklich schön, endlich wieder gemeinsam etwas unternehmen und erleben zu können.