Die Veranstaltung wurde von dem Verein Zeugen der Zeitzeugen e.V. in Zusammenarbeit mit Schloss-Schul-Lehrerin Andrea Scheibel organisiert. Im Rahmen unseres schulischen Zeitzeugenprojekts erzählte sie eindrücklich ihre Lebensgeschichte – eine Geschichte von Verfolgung, Verlust, aber auch von Mut, Menschlichkeit und dem Willen, Zeugnis abzulegen.
Die Schülerinnen und Schüler lauschten aufmerksam, als Frau Michel berichtete, wie sie als Kind die Schrecken der NS-Zeit überlebte. Ihre Worte machten Geschichte greifbar: Aus Jahreszahlen und Kapiteln wurden persönliche Erinnerungen, Gefühle und Gesichter. Viele unserer Jugendlichen zeigten sich tief bewegt – einige beschrieben im Anschluss, dass sie nun „nicht nur wissen, sondern auch spüren“, was geschehen ist.
Frau Michel appellierte eindringlich, Verantwortung zu übernehmen – für Menschlichkeit, Toleranz und den Schutz der Demokratie. Ihre Botschaft: „Es liegt an euch, dass so etwas nie wieder passiert.“
Für unsere Schulgemeinschaft war dieser Vortrag ein ganz besonderer Moment des Innehaltens und Nachdenkens. Er fügt sich ein in unser Selbstverständnis, junge Menschen nicht nur kognitiv, sondern auch werteorientiert zu bilden. Erinnerungskultur ist für uns ein zentraler Bestandteil schulischer Arbeit – damit Wissen zu Haltung wird.



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