Mit der Baumpflanzung soll anlässlich der vom 30. Mai bis 5. Juni stattfindenden Deutschen Nachhaltigkeitstage ein Zeichen gesetzt werden für die Erhaltung der Biodiversität. "Der aktuelle UN-Bericht des Weltbiodiversitätsrates muss Anstoß sein, auch verlorengegangene, naturnahe Lebensräume wie intakte Flussauen, zumindest in Teilen wieder herzustellen und unsere Wälder klimastabil umzubauen", fordert Harald Ebner. Rund eine Millionen Arten sind laut dem UN-Berichtweltweit bedroht. Der Mensch zerstöre die Natur derart, dass er sich selbst gefährde, heißt es dort.
Die Flatterulme, auch Rüster genannt, ist Baum des Jahres 2019. Die in Deutschland selten gewordene Baumart verlor einen Großteil ihres Lebensraumes durch begradigte Flussläufe und trockengelegte Feuchtgebiete. Sie ist deutlich widerstandsfähiger gegenüber dem Ulmensterben.
Im Agrarausschuss des Deutschen Bundestages wurde Harald Ebner in Berlin durch eine Vertreterin der Dr. Silvius Wodarz Stiftung, die den "Baum des Jahres" ernennt, eine Flatterulme überreicht. Ebner hatte das Bäumchen im Rahmen eines Schulbesuches nach Kirchberg mitgebracht.
"Die vom Menschen verursachte Klimakrise wird zur Klimakatastrophe, wenn wir den Ausstoß von Treibhausgasen nicht drastisch reduzieren. Jeder gepflanzte Baum ist nicht nur symbolisch betrachtet ein Schritt in die richtige Richtung", so der Abgeordnete.