Durch das Beibehalten einer gewissen Tagesstruktur war der Alltag so organisiert, dass kein Lagerkoller entstand. Es gab feste Zeiten, um die vorgegebenen Lernaufgaben zu erledigen, aber auch Aktivitäten wie gemeinsames Grillen, Pizzaessen und einfach Zeit im Freien zu verbringen haben sich positiv ausgewirkt. Um das Virus fernzuhalten, wurden, in regelmäßiger Rücksprache mit dem Gesundheitsamt, auch hier strenge Schutz- und Hygienemaßnahmen eingeführt. Zunächst durften die Jugendlichen das Gelände nicht mehr verlassen. Waldspaziergänge waren jedoch bald wieder erlaubt. Im Speisesaal sind Handschuhe beim Anfassen von Salatzangen und Schöpfkellen Pflicht. Der Sicherheitsaufwand hat sich allerdings gelohnt und auch das ausgesprochen disziplinierte und flexible Verhalten aller Beteiligten hat Wirkung gezeigt. Internat und Schule sind bis heute coronafrei.