Kursfahrt 2023 – Wien

  • Erstellt von Luca Vögele, J1
  • Aus Schülersicht

Eigentlich sollte es für uns, die nach Wien fuhren, eine entspannte Fahrt mit nur einem Umstieg in Nürnberg werden, doch die Deutsche Bahn hatte wieder mal andere Pläne. Der Zug von Crailsheim fiel aus und der Ersatzzug hatte 20 Minuten Verspätung. Also hieß es in Nürnberg 1,5 Stunden warten auf den nächsten ICE.
Wir stiegen also schließlich in den nächsten ICE und suchten Sitzplätze. Leider waren diese nur sehr schwer zu finden, logisch wenn alle Plätze reserviert sind. Aber nach einer Weile hatte jeder seinen Platz gefunden und die Fahrt nach Wien konnte fortgesetzt werden.

In Wien angekommen, mit etwa 2 Stunden Verspätung, ging es zuerst zur Pension. Die Zimmerverteilung war schnell geklärt und nachdem alle angekommen waren und ausgepackt hatten, gab es von Herr Koch und Herr Hein die erste kurze Führung am Stephansplatz vorbei durch das Zentrum und an der Oper Wiens vorbei. Abends ging eine kleine Gruppe auf Empfehlung Herr Kochs in den „Reinthaler“. Am Dienstag war eine Ringwanderung in Wien an. Danach ging es ins Haus der Musik, wo man über die Musikgeschichte und auch die Physik hinter der Musik etwas lernen konnte. Anschließend begab sich ein Teil noch in das Heeresgeschichtliche Museum, wo es viel über den 1. und 2. Weltkrieg zu sehen gab, bevor Herr Koch noch mit einigen Schülern ein Lautenkonzert besuchte. Mittwochs fuhren wir nach dem Frühstück zuerst zum Wiener Zentralfriedhof, wo wir einige Ehrendenkmäler von den bekanntesten Musikern der Geschichte anschauten. Daraufhin ging es für eine Teilgruppe ins Technische Museum, während der Rest durch die Staatsoper geführt wurde. Am Donnerstag ging es morgens zum Fernwärmewerk, das von Hundertwasser gestaltet wurde. Danach ins Josephinum – das Medizinhistorische Museum und daraufhin schauten sich ein paar Musikbegeisterte noch die Sammlung alter Musikinstrumente an, wo man auch eine Art Cembalo bespielen konnte. Fast wurde dort die Zeit vergessen. Trotz der Begeisterung bei den alten Instrumenten fanden sich am Abend alle zusammen, um abschließend noch im „Reinthaler“ einzukehren. Das Essen dort hat allen sehr geschmeckt, so sehr, dass manche Zitrone Freudensaltos machte. Freitag morgens mussten letztlich die Zimmer geräumt werden. Die Abreise von der Pension war um 14 Uhr, trotzdem mussten die Zimmer großteils bereits morgens verlassen und die Koffer fertig gepackt sein. Das Packen verlief bis auf eine Kurze Diskussion wegen den Musikboxen sehr schnell ab und ein Teil konnte dann noch mit Herr Koch und Herr Hein auf eine Kurze Wanderung auf dem Kahlenberg zum Leopoldsberg mit.
Um 14 Uhr war schließlich die Abfahrt zum Wiener Hauptbahnhof. Wir stiegen alle in die komplett überfüllte Straßenbahn und quetschten uns so, dass die Türen gerade so zu gingen. Am Wiener Bahnhof angekommen warteten wir zunächst noch eine kurze Weile. Wir fuhren in Wien schließlich pünktlich um 15:13 ab und konnten in Nürnberg nach Plan mit dem IC nach Crailsheim fahren, wo wir um 20:30 schließlich ankamen.

Die Fahrt nach Wien war eine sehr schöne Woche in der wir viel erleben konnten. Ein großes Dankeschön geht an Herr Koch und Herr Hein für die gute Planung und die Mühe, die sie sich bei der Fahr gemacht haben. Es hat unglaublich Spaß gemacht!

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