Doch bevor wir selbst in Aktion traten, haben wir uns zunächst über die Althistorikerin Frau Dr. Sonnabend generell über die Römer in Germanien und über ihre Religion und Götter informiert.
Im Film „Ben Hur“ sind wir dann in die römische Antike zurückgereist. Der Film hat uns eine bei den Römern sehr beliebte Sportart nähergebracht, nämlich das Wagenrennen. Dieses ist mit der heutigen Formel 1 zu vergleichen und hatte damals mindestens genauso viele Fans und war genauso gefährlich.
Am zweiten Tag sind wir selbst zur Tat geschritten. Wie viele vielleicht wissen, führt durch unsere Gegend der so genannte „Limes“, ein römischer Grenzwall. Diesen haben wir uns bei einer Wanderung entlang des Limesgrabens genauer angesehen. Am Ziel wurden wir mit dem Blick auf einen rekonstruierten römischen Wachturm belohnt. Diesen durften wir auch besteigen und die herrliche Aussicht bewundern. Anschließend wurden wir noch von einer Römerin in die Essens- und Reinigungskultur der Römer eingeführt. Zur Verköstigung haben wir einen römischen Brotaufstrich essen und Tosca, ein römisches Wasser, trinken dürfen.
In der Mitte der Woche ging es nach Aalen. Beim Besuch des bekannten Limesmuseums haben wir noch mehr über das Leben am Limes, über dessen Verlauf und die Unterbringung der Soldaten vor Ort erfahren.
Am Nachmittag hatten wir die Möglichkeit, in der Mitmach-Ausstellung „explorhino“ unterschiedliche Experimente selbst auszuprobieren.
Am vorletzten Tag wurde es eher unrömisch. Wir haben einen Escape Room in Nürnberg erkundet, um in 60 Minuten verschiedene Rätsel zu lösen und aus dem eingeschlossenen Raum wieder zu entkommen. Das Ziel war es, Symbole zu deuten, Hinweise zu finden, Gegenstände genauer zu untersuchen, bis wir uns selbst befreien konnten. Wir waren nicht schlecht, immerhin 8 Minuten vor der Zeit.
Am Nachmittag traten sportliche Aktionen in den Vordergrund. In der Trampolinhalle in Nürnberg konnten wir nach Lust und Laune hüpfen und springen oder – wer etwas wagemutiger war - den über allen Köpfen an der Decke angebrachten Parcours bewältigten. Frau Brück, die uns begleitet hat, hat sich das jedenfalls nicht nehmen lassen.
Am letzten Tag hatten wir erneut ein online-Zusammentreffen mit Frau Dr. Sonnabend. Sie erzählte uns dieses Mal etwas über das Leben in Rom und wie die Unterhaltung bei den Römern ablief, frei nach dem Motto: „Brot und Spiele“ oder „Panem et circenses“.
Wir haben die ereignisreiche und abwechslungsreiche Woche sehr genossen und hatten viel Spaß, wenn auch zwei Schüler krankheitsbedingt nicht teilnehmen konnten.